Warum du unbedingt auf Aromaöle in einem Haushalt mit Hund verzichten solltest!

Ihr Lieben,

In einem früheren Blogartikel habe ich ja schon eingehend vor Duftkerzen, Duftstäbchen, und auch Aromaölen gewarnt. Und seitdem bekomme ich oft die Frage ob reine ätherische Öle gehen würden?

Auch wenn es einige Anmerkungen zum Gebrauch der Öle gibt, die nicht dagegen sprechen sie zu nutzen wenn man Haustiere hat, möchte ich trotzdem darauf eingehen und diese Frage mit einem klaren NEIN beantworten.

Egal was irgendwelche Firmen versprechen oder sogar dafür werben, dass diese Öle therapeutisch bei Tieren angewendet werden dürfen.

Aber beginnen wir von vorne 🙂

Hunde sind treue Begleiter und gelten als beste Freunde des Menschen. Doch wie bei jedem Lebewesen, können auch Hunde unter verschiedenen Unverträglichkeiten leiden. Eine davon betrifft ätherische Öle.

Ätherische Öle sind seit Jahrhunderten bekannt und werden aufgrund ihrer positiven Wirkung auf Körper und Geist geschätzt. Sie werden aus verschiedenen Pflanzen gewonnen und dienen als natürliche Heilmittel. Allerdings sind nicht alle ätherischen Öle für Hunde geeignet. Einige können sogar gefährlich sein und zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.

Die meisten ätherischen Öle sind für Hunde unbedenklich, solange sie in geringen Mengen und jetzt kommt es, höchstens 1 Tropfen auf eine gesamte ätherische Duftlampe, verdünnt mit Wasser verwendet werden. Allerdings gibt es einige Öle, die für Hunde giftig sind. Dazu gehören beispielsweise Teebaumöl, Zimtöl, Nelkenöl und Eukalyptusöl. Diese Öle können bei Hunden zu Vergiftungserscheinungen führen und sollten daher vermieden werden.

Teebaumöl ist bei vielen Menschen als natürliches Heilmittel bekannt. Es hat eine starke antibakterielle Wirkung und wird oft zur Behandlung von Hautproblemen eingesetzt. Bei Hunden kann Teebaumöl jedoch zu schweren Vergiftungen führen. Symptome können Erbrechen, Durchfall, Schwäche, Krämpfe und sogar Koma sein. Ja, mir ist durchaus bewusst, dass es viele Produkte für Hunde gibt, die Teebaumöl enthalten. Da man aber reine Öle nehmen sollte, in denen man tatsächlich nicht die genaue Konzentration der Inhaltsstoffe bestimmen kann, würde ich darauf komplett verzichten. Warum etwas nutzen, dass man so mit Vorsicht anwenden muss um den Hund nicht zu schaden ????

NACHTRAG: Es gab inzwischen einen ziemlichen Aufruhr auf IG bezüglich dieses Blogs. Sicherlich einige davon Vertreter der doTerra und anderen Network Marketing Konzepten…. Ich liebe diese Öle selbst sehr aber ich denke es ist mein gutes Recht auf meinem Blog, meine Meinung zu vertreten. Was die jeweiligen Hundebesitzer mit meinen Erfahrungen machen, ist ihre Sache. Aber erzählen davon werde ich immer….

Auch Zimtöl und Nelkenöl können bei Hunden zu Vergiftungen führen. Diese Öle können die Leber und die Nieren schädigen und zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Eukalyptusöl kann bei Hunden zu Atemproblemen führen und sollte daher ebenfalls vermieden werden.

Es ist wichtig, dass Hundebesitzer sich über die Unverträglichkeiten von Hunden und ätherischen Ölen informieren und diese Öle nur in Absprache mit einem Tierarzt verwenden. Wenn ein Hund versehentlich ätherisches Öl aufnimmt oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Dieses sind meine Recherchen zu den Duftölen und es wäre nicht fair zu sagen, alles ist gefährlich für Tiere. Was also bringt mich persönlich dazu, absolut nichts mehr in meinem Haus zu haben dass irgendwie duftet? Ganz einfach, meine Erfahrung selbst. Denn ich bin in meinen verzweifelten Zeiten auch auf den „Trend Duftlampe“ mit Aromaöl zur Heilung von verschiedenen Themen bei Leni gekommen. Und habe alles damit nur noch schlimmer gemacht. Sie bekam durch viele Öle, die eigentlich helfen sollten, viel mehr Durchfall, Erbrechen und Magenkrämpfe. Ja, das heisst natürlich auch dass es andere Tiere besser tolerieren oder es ihnen auch helfen könnte, wer aber einen super sensiblen Hund hat wie Leni, rate ich wirklich ab von dem experimentieren mit diesen Ölen.

Bitte vergesst nicht, eure Tiere können euch nicht sagen welcher Duft für sie nicht zu ertragen ist. Wir können das, sie leider nicht. Sie müssen sich also unter Umständen mit Gerüchen zunebeln lassen, die sie nicht vertragen oder „ertragen“.  Und auch wenn sie keine Anzeichen geben sondern es stumm ertragen, würde ich es nie wieder meiner Leni vor die Nase setzen.

Ich bekommen tatsächlich mittlerweile selber Kopfweh von allen Duftlampen mit Ölen und finde sie einfach nur noch aufdringlich für meine Nase und Atemwege.

Wer sich interessiert mit einer richtigen Art und Weise sein Tier mit Aromaölen zu therapieren, dem rate ich die Lernmethode von Carolin Ingraham anzusehen. Sie vertritt die Ansicht, dass Tiere sich selber aussuchen was sie zum heilen brauchen und ihre Videos auf Youtube oder ihrer Homepage sind einfach toll.

Ihr Lieben, ich weiss es ist hart. Auch ich habe alles duftende wirklich geliebt aber der Gedanke meine Leni mit Düften zu umnebeln die sie nicht verträgt oder mag, ist mir nicht mehr wegzunehmen und deswegen verzichte ich liebend gerne auf sie 🙂

Alles Gute !

Sandra

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