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Die Hunderampe

Ihr Lieben,

Diejenigen unter euch, die mich schon länger begleiten, wissen, dass ich ein ABSOLUTES Problem habe mit Veränderungen. Dem Lauf der Zeit und der ganze Quatsch.

Meine Oma ist nun fast schon 4 Jahre nicht mehr hier und immer noch verstehe ich es nicht, wie schnell die Zeiten vergangen sind. Gerade war ich noch als Kleinkind bei ihr im Garten und hab im Sandkasten gespielt. Und plötzlich trug ich ihre Urne zu ihrer letzten Ruhestätte und komm immer noch nicht wirklich mit, dass das alles echt passiert ist.

Bewusst zu sehen, dass meine Leni schon bald 9 Jahre alt wird, macht mich sowas von unglücklich. Ok, ich hab schon bei ihrem 7. Geburtstag geheult und meine Familie dachte, ich hab sie nicht mehr alle… Drama Queen halt….

Heute war für mich ein wirklich wirklich wirklich bewusster Tag. Denn Leni hat es langsam ein bisschen im Rücken, soll nicht mehr so viel Treppen laufen. Und so habe ich schon vor einer Woche eine Rampe gekauft für unser Bett. Aber nicht ausgepackt. Ignoriert…ganz gewissenhaft ignoriert. Denn Rampe symbolisiert für mich alt werden. Und alt werden symbolisiert für mich Verlust. Schieren Terror im Herzen.

Ignoriert habe ich die doofe Rampe und Leni hab ich weiterhin auf ihre süssen rosa Treppe, die sie seit sie klein ist, hat, laufen lassen. Ich bin echt ne doofe Kuh manchmal.

Mahnend stand die Rampe angelehnt an der Tür. „Hallo!!! Ich bin hier! Stell mich auf! Dein Hund wird älter!!“

„Du kannst mich mal, du blödes Teil.“

Heute waren wir wieder bei Lenis Physio. Ich erzählte ihr, dass wir eine Rampe haben, die ich mal aufstellen werde. Manuela sah mich an und sagte sanft ,“Sehr gut. Stell sie auf.“

Danach beim Gassi gehen habe ich, entschuldigt meine Wortwahl, erst mal im Strahl gekotzt.

Mich den Dingen stellen, die Zeiten akzeptieren. Die Veränderungen, das Leben einfach wie es ist.

Auch wenn ich viele Dinge einfach so was von verabscheue, muss ich, wie alle es müssen, da durch.

Meine Mama hat mir etwas schönes gesagt. „Die Leni ist immer bei dir und mit dir, immer für dich da. Jetzt musst du für sie da sein und ihr einfach die schönsten letzten Jahre mit viel Geduld und Liebe schenken.“

Akzeptanz und ja, Trauer über den Wandel und die Veränderungen.

Aber die Rampe steht. Sie liebt sie.

Ihre Babytreppe steht an der Wand. Die kann ich noch nicht ganz wegräumen. Sie steht für zu vieles noch.

Bis irgendwann. Dann werde ich sie wegräumen und Lenis goldene Jahren mit Liebe und ganz viel Mut mit ihr erleben.

Ich drück euch feste <3

Eure Sandra

PS: Das Bild stammt von meiner lieben Freundin Anja http://www.annimalt.de

Die 6 Schritte, die Lenis Bauchi Themen erheblich gelindert haben

Hallo ihr Lieben,

In letzter Zeit habe ich ganz viel tolle Konversationen vor allem auf IG mit Hunde Eltern, die sich mit mir über Lenis „Wellness“ hihi, Reise erkundigen. Mittlerweile gibt es wirklich viele Hunde, die extreme Nahrungsunverträglichkeiten haben 🙁

Ein Tip von mir hierzu aus eigener Erfahrung. Bitte ballert sie nicht mit sämtlichen Impfungen zu, sondern testet erst einmal ob sie wirklich gebraucht werden und ob ihr tatsächlich mal ins Ausland fahren wollt, etc. Jede unnötige Impfung ist leider eine totale Katastrophe für Lenis Gesundheit gewesen. Heute würde ich so vieles wirklich anders machen mit ihr aber damals hatte ich überhaupt keine Ahnung was so los ist mit dem Gesundheitswesen für Tiere….

Aber ich schweife ab…. zurück zu den Schritten, die Leni sehr geholfen haben.

  1. Ernährungsumstellung. Bei Leni war es tatsächlich dann ausschliesslich die vegane Fütterung, da sie keinerlei tierisches Protein verträgt. Aber mit Umstellung meine ich tatsächlich einfach auch die Umstellung auf Barfen, etc. Was super wichtig ist, dass die Nahrung tip top in der Qualität ist. Lenis Augenflecken gingen mit reinstem Biofutter (damals vertrug sie noch Fleisch) und einem Entgiftungsprogramm auf dass ich gleich zurück komme. Gesundheit geht immer, und ich meine IMMER, rein über das was wir zu uns nehmen oder was wir unseren Hunden geben. Wir können mit der richtigen, qualitativ perfekten Ernährung vielen Krankheiten unserer Fellkinder entgegenwirken und vorhandene lindern. Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Bei uns ist es Vegan, bei anderen barfen, etc. Aber die Qualität muss stimmen. Was ich bei unserer veganen Hundeernährung ziemlich lustig finde, ist, dass wir anfangs so viel Trubel auf IG verursacht haben. Was haben sich die Leute aufgeregt wie ich meine Leni quäle, dass der Hund vom Wolf abstammt, bla bla bla. Die gleichen Leute werben jetzt für die „basische Ernährung“. Das amüsiert mich köstlich. Der Begriff „Vegan“ kommt nicht über ihre Lippen, „basisch“ geht aber total easy….Verrückte Welt, aber wenigstens werden viele Hunde davon Gott sei Dank profitieren 🙂
  2. Detox, Detox, Detox ! Aufbau, Aufbau, Aufbau! Leni macht 2 Mal im Jahr das große Detox / Aufbau Program von Gladiator Plus. Ich liebe diese Firma, die Produkte und den Kundensupport dahinter. Für ganz empfindliche Hunde kann man die Aufbauphase tatsächlich täglich ohne Tageslimit machen aber ich rate auf jeden Fall immer zuerst mit dem Support zu reden um Fehler in der Menge, etc zu vermeiden. *unbezahlte Werbung, wir lieben es 🙂
  3. Supplements, Superfood & Toppings Bei mir gibt es eigentlich keine Fütterung ohne irgendwelche gesunden Zusätze. Leni ist ja leider super heikel mit gesunden Sachen wie Blaubeere, etc. Deswegen füge ich ihr hier einfach gefriergetrocknetes Blaubeerpulver zu, Bananenpulver, Hanfsamen, Spirualia, Gerstengraspulver, etc hinzu. Für viele gesunden Vitamine B Zusätze, etc habe ich meine eigenen Power Toppings kreiert, hier kann ich auch so viel kombinieren, was Leni so nicht essen würde, grins…
  4. NEIN zu Leitungswasser! Hier habe ich seit kurzem dank einer Kundin gelernt, dass auch das Thema „Welches Wasser gebe ich meinem Tier?“ unheimlich wichtig ist. Denn eigentlich rein aus Zufall, riet ich ihr, nachdem sie schon alles versucht hat um die schwarzen Flecken an den Augen ihres Hundes wegzubekommen, doch einfach mal auf Babywasser, etc umzustellen und KEIN Leitungswasser mehr zu geben. Und siehe da! Schon nach einer Woche gab sie mir Feedback, dass die Flecken drastisch zurückgehen. Wenn ihr wissen wollt, was sich noch alles in unserem ach so gesunden Leitungswasser befindet, hier ist mein ausführlicher Blog darüber .
  5. Slow Feeder! Leni ist ein schlimmer Schlinger, eigentlich inhaliert sie ihr Futter…… Auch aus purer Verzweiflung holte ich ihr einen Slow Feeder und siehe da ! Es ist der Wahnsinn wie lange sie nun braucht für eine Fütterung. Ich gebe ihr immer verschiedene, damit sie auch ein bisschen Abwechslung in den verschiedenen Höhen und Muster hat, die sie bearbeiten muss. Ich schwöre auf Slow Feeder und habe sie nun deswegen auch in meinen Shop mit hineingenommen 🙂 Guckt mal hier  😉
  6. NEIN zu Duftkerzen, Räucherstäbchen, Ätherische Ölen! So viele Menschen nutzen sie täglich, dabei sind sie eine der gefährlichsten Quellen für die Gesundheit unserer Tiere 🙁 Auch dazu habe ich 2 Blogs geschrieben, hier geht es zu den Duftkerzen  und hier zu den ätherischen Ölen. „Ich habe schon immer diese Dinge genützt und mein Tier ist immer noch gesund“, ist für mich eine der dümmsten und ignorantesten Aussage einer Leserin, die ich seit langem gelesen habe und ich ärgere mich immer noch über so wenig Hirn. „Glück gehabt“, kann ich nicht sagen, denn man weiss nicht was sich langsam in das Tiersystem einschleicht. Ich würde auf jeden Fall im Leben keine dieser Produkte mehr nutzen.

So, nun hoffe ich, dass, ich dem einen oder anderen ein bisschen mit unseren Tips helfen konnte und würde mich sehr über euer Feedback freuen!

Passt gut auf euch und eure Fellkinder auf!

Alles Liebe

Eure Sandra

Warum du unbedingt auf Aromaöle in einem Haushalt mit Hund verzichten solltest!

Ihr Lieben,

In einem früheren Blogartikel habe ich ja schon eingehend vor Duftkerzen, Duftstäbchen, und auch Aromaölen gewarnt. Und seitdem bekomme ich oft die Frage ob reine ätherische Öle gehen würden?

Auch wenn es einige Anmerkungen zum Gebrauch der Öle gibt, die nicht dagegen sprechen sie zu nutzen wenn man Haustiere hat, möchte ich trotzdem darauf eingehen und diese Frage mit einem klaren NEIN beantworten.

Egal was irgendwelche Firmen versprechen oder sogar dafür werben, dass diese Öle therapeutisch bei Tieren angewendet werden dürfen.

Aber beginnen wir von vorne 🙂

Hunde sind treue Begleiter und gelten als beste Freunde des Menschen. Doch wie bei jedem Lebewesen, können auch Hunde unter verschiedenen Unverträglichkeiten leiden. Eine davon betrifft ätherische Öle.

Ätherische Öle sind seit Jahrhunderten bekannt und werden aufgrund ihrer positiven Wirkung auf Körper und Geist geschätzt. Sie werden aus verschiedenen Pflanzen gewonnen und dienen als natürliche Heilmittel. Allerdings sind nicht alle ätherischen Öle für Hunde geeignet. Einige können sogar gefährlich sein und zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.

Die meisten ätherischen Öle sind für Hunde unbedenklich, solange sie in geringen Mengen und jetzt kommt es, höchstens 1 Tropfen auf eine gesamte ätherische Duftlampe, verdünnt mit Wasser verwendet werden. Allerdings gibt es einige Öle, die für Hunde giftig sind. Dazu gehören beispielsweise Teebaumöl, Zimtöl, Nelkenöl und Eukalyptusöl. Diese Öle können bei Hunden zu Vergiftungserscheinungen führen und sollten daher vermieden werden.

Teebaumöl ist bei vielen Menschen als natürliches Heilmittel bekannt. Es hat eine starke antibakterielle Wirkung und wird oft zur Behandlung von Hautproblemen eingesetzt. Bei Hunden kann Teebaumöl jedoch zu schweren Vergiftungen führen. Symptome können Erbrechen, Durchfall, Schwäche, Krämpfe und sogar Koma sein. Ja, mir ist durchaus bewusst, dass es viele Produkte für Hunde gibt, die Teebaumöl enthalten. Da man aber reine Öle nehmen sollte, in denen man tatsächlich nicht die genaue Konzentration der Inhaltsstoffe bestimmen kann, würde ich darauf komplett verzichten. Warum etwas nutzen, dass man so mit Vorsicht anwenden muss um den Hund nicht zu schaden ????

NACHTRAG: Es gab inzwischen einen ziemlichen Aufruhr auf IG bezüglich dieses Blogs. Sicherlich einige davon Vertreter der doTerra und anderen Network Marketing Konzepten…. Ich liebe diese Öle selbst sehr aber ich denke es ist mein gutes Recht auf meinem Blog, meine Meinung zu vertreten. Was die jeweiligen Hundebesitzer mit meinen Erfahrungen machen, ist ihre Sache. Aber erzählen davon werde ich immer….

Auch Zimtöl und Nelkenöl können bei Hunden zu Vergiftungen führen. Diese Öle können die Leber und die Nieren schädigen und zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Eukalyptusöl kann bei Hunden zu Atemproblemen führen und sollte daher ebenfalls vermieden werden.

Es ist wichtig, dass Hundebesitzer sich über die Unverträglichkeiten von Hunden und ätherischen Ölen informieren und diese Öle nur in Absprache mit einem Tierarzt verwenden. Wenn ein Hund versehentlich ätherisches Öl aufnimmt oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Dieses sind meine Recherchen zu den Duftölen und es wäre nicht fair zu sagen, alles ist gefährlich für Tiere. Was also bringt mich persönlich dazu, absolut nichts mehr in meinem Haus zu haben dass irgendwie duftet? Ganz einfach, meine Erfahrung selbst. Denn ich bin in meinen verzweifelten Zeiten auch auf den „Trend Duftlampe“ mit Aromaöl zur Heilung von verschiedenen Themen bei Leni gekommen. Und habe alles damit nur noch schlimmer gemacht. Sie bekam durch viele Öle, die eigentlich helfen sollten, viel mehr Durchfall, Erbrechen und Magenkrämpfe. Ja, das heisst natürlich auch dass es andere Tiere besser tolerieren oder es ihnen auch helfen könnte, wer aber einen super sensiblen Hund hat wie Leni, rate ich wirklich ab von dem experimentieren mit diesen Ölen.

Bitte vergesst nicht, eure Tiere können euch nicht sagen welcher Duft für sie nicht zu ertragen ist. Wir können das, sie leider nicht. Sie müssen sich also unter Umständen mit Gerüchen zunebeln lassen, die sie nicht vertragen oder „ertragen“.  Und auch wenn sie keine Anzeichen geben sondern es stumm ertragen, würde ich es nie wieder meiner Leni vor die Nase setzen.

Ich bekommen tatsächlich mittlerweile selber Kopfweh von allen Duftlampen mit Ölen und finde sie einfach nur noch aufdringlich für meine Nase und Atemwege.

Wer sich interessiert mit einer richtigen Art und Weise sein Tier mit Aromaölen zu therapieren, dem rate ich die Lernmethode von Carolin Ingraham anzusehen. Sie vertritt die Ansicht, dass Tiere sich selber aussuchen was sie zum heilen brauchen und ihre Videos auf Youtube oder ihrer Homepage sind einfach toll.

Ihr Lieben, ich weiss es ist hart. Auch ich habe alles duftende wirklich geliebt aber der Gedanke meine Leni mit Düften zu umnebeln die sie nicht verträgt oder mag, ist mir nicht mehr wegzunehmen und deswegen verzichte ich liebend gerne auf sie 🙂

Alles Gute !

Sandra

All deine Farben…..

Ihr Lieben,

Neulich hatte ich eine Kundenfrage bezüglich der öfters wechselnden Farben meiner Leckerli. So sind z.B. gerade die wilden Blaubeeren, aber auch die rote Beete immer sehr variationsreich in ihren Farben nach dem Backen und Trocknen.

Und ich konnte diese Frage ziemlich vereinfacht beantworten. Die Farbvariationen liegen in der Vielfältigkeit unserer Natur.

Natürliche Farbstoffe, die die Natur in Gemüse und Obst produziert, werden in ihrer Farbdichte immer variieren, denn jedes Stück ist in sich selbst einzigartig.

So enthält z.B die rote Beete das Betanin, der ein natürlicher roter Farbstoff ist.

Anthocyane, (auch Bioflavonoide genannt) sind z.B sekundäre Pflanzenfarbstoffe, die in blauen Lebensmittel, wie der wilden Blaubeere vorkommen.

Keine dieser natürlichen Farbstoffe sind jemals gleich und nur synthetisch hergestellte Farbstoffe, die nicht organischem Ursprung sind, werden sich in ihrer Farbdichte nicht verändern oder unterscheiden.

Und da ich nur mit reinen Bio Produkten arbeite, also Natur pur in ihrer reinsten Form, kann es tatsächlich auch vorkommen, dass  sogar die selbe Charge keine farblich einheitlichen Leckerli innerhalb einer Menü Kategorie enthält.

Ich hoffe, ich konnte hier ein bisschen Licht in diese Angelegenheit bringen 🙂

Viele Grüße

Eure Sandra

-Die Leckerli Macherin-

 

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