Ihr Lieben,
Momentan sehe ich auf IG ganz verstärkt das neueste, „innovative“ Ernährungskonzept für Hunde mit z.B. Nahrungsunverträglichkeiten oder helle Fellnasen bei denen man verstärkt schwarze Flecken um die Augen herum sieht:
Die Basische Ernährung.
Und ich sehe so viele Accounts, die sich bei mir ganz energisch gegen die vegane Ernährung bei Hunden (Wolfabstammung und so..) gestellt haben und nun große Fans der basischen Futterumstellung sind.
Basische Ernährung oder wie ich sie gerne nenne: vegane Ernährung, die nebenbei auch noch glutenfrei ist ?.
Es verwundert mich etwas, ist der Begriff „basisch“ etwa nicht so gesellschaftlich umstritten, ja fast schon verwerflich, als wenn man seinen Hund vegan ernährt? Muss man sich vielleicht nicht so erklären (manchmal auch verteidigen) ?
Vegan, basisch, vegetarisch, fleischfütternd…..
Ich vertrete weiterhin die Meinung, jeder sollte genau das seinem Tier füttern, bei dem man merkt, es tut gut. Es bringt Energie, Gesundheit und Balance.
Im Bezug auf die Flecken um die Augen möchte ich aber noch einmal kurz darauf hinweisen, dass diese Flecken Zeichen von Entgiftungen des Körpers sind. Er versucht Schadstoffe wie Medikamente, Impfungen, schlechte Futterqualität, etc auszuleiten. Bevor man also basisch ernährt, sollte auf jeden Fall vorher oder nebenbei eine intensive Entgiftung stattfinden.
Habt ihr Fragen zu diesem Post ? Schreibt mir gerne eine Nachricht!
Alles Liebe euch und euren Fellnasen 🙂
Sandra
Ihr Lieben,
Ich habe ja schon in meinem ersten Blog darüber geredet, was für arge Probleme meine Leni im Bezug auf Unverträglichkeiten hatte. In den letzten Wochen, haben mich immer mehr Emails auf unserem IG Account erreicht, die mich um Rat baten im Bezug auf die Ernährung ihrer Hunde.
Es ist unglaublich wie viele Fellnasen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu kämpfen haben. Oder vielleicht ist es einfach nur so häufig, weil wir durch Social Media nun die Chance haben uns nun toll miteinander auszutauschen?
Auf jeden Fall dachte ich mir, ich mache jetzt einmal einen Blogeintrag zur Umstellung von Leni auf veganes Futter.
Dazu sagen möchte ich noch, dass ich ganz lange dachte, Leni hätte immer wieder Bakterien im Magen und Darm, die für das Brechen und Durchfall verantwortlich sind. Oder dass sie mit Magen Darm Grippen zu kämpfen hat. Der Gedanke an eine falsche Ernährung kam bei mir tatsächlich erst nach einer ganzen Weile ?
Der Weg zur veganen Ernährung kam dann nach später – nachdem ich jegliche Art und Weise von Fleischfütterung probierte, es aber alles nur noch schlimmer machte.
Tierärzte empfehlen sehr gerne bei Unverträglichkeiten das typische Allergiker Futter – nicht im Leben würde ich diese industriellen Chemiekeulen füttern. Für mich war es immer die Mission herauszufinden was meistens tatsächlich für diese Allergien verantwortlich ist.
Nämlich ….. die Leber. Ja, auch wenn die Leberwerte gut sind, kann diese belastet sein.
Eine überlastete Leber kann nicht mehr korrekt verwerten. Überlastet wird sie durch viele Einflüsse, ich bin mir sicher, dass es bei Leni ihre ersten Impfungen waren. Aber das ist ein anderes interessantes Thema, das ich sehr gerne einmal aufgreifen werde. Nur eins dazu, wusstet ihr, dass es egal ist, wieviel Kilo ein Tier wiegt, sie bekommen alle die gleiche Menge der Impfstoffe ? Leni mit ihren 2,2 Kilo bekam damals also die gleichen Mengen wie ein 30 Kilo Hund……
Eine überlastete Leber kann mit keinerlei tierischen Proteinen fertig werden, sie verträgt keinerlei Öle oder auch keine glutenhaltigen Lebensmittel. Sie wird mehr und mehr überladen… dies führt dann zu vielen Krankheiten, u.a. auch Allergien und Unverträglichkeiten. Nicht nur der Magen und Darm werden überlastet, nein, das gesamte Immunsystem arbeitet nicht mehr richtig.
(Übrigens: Es nützt also hier auch nicht Joghurt oder Hüttenkäse bei Durchfall zu geben, denn auch dies ist tierisches Protein).
Durch viele Recherchen stiess ich auf die vegane Ernährung, was mich erst einmal völligst abschreckte. Ein Hund und kein Fleisch ??? Geht mal gar nicht….
Aber man lässt ja nichts unversucht wenn es unseren Fellkindern so schlecht geht.
So fing ich also an Lenis Ernährung umzustellen und das war meine Vorgehensweise:
Entgiften / Aufbau des Darms
Es war mir wichtig, dass ich Lenis System gut entgifte und aufbaue. Impfungen, Medikamente etc hatten schon viel Schaden angerichtet. (Anmerkung: Ich mache diese Kur tatsächlich jedes Mal einmal ).
Ich liebe die Produkte von Gladiator Plus.
Zum Entgiften die Zellmilieu 2Base:
https://www.gladiatorplus.com/shop/zellmilieu2-base-hunde-1000ml
Zum Aufbau die Milieufütterung:
https://www.gladiatorplus.com/shop/gladiatorplus-fure-tiere-kaufen-500ml
(WICHTIG ist, dass ihr hier die Milieufütterung mit APFEL und nicht mit Rind nehmt)
Der Kundensupport von Gladiator Plus ist der absolute Wahnsinn, wirklich tolle Leute, die mir immer wieder bei der Dosierung und anderen Fragen geholfen haben!
Diese Kur mache ich übrigens 1x im Jahr einfach um Leni zu reinigen und zu entlasten.
Umstellung auf veganes Futter
Eigentlich sollte man langsam von Fleisch auf pflanzlich umstellen, aber Leni ging es so schlimm, dass „langsam“ keine Option war 🙂 Gott sei Dank vertrug sie es gut und ja, seit der 1. Fütterung hatten wir keine Probleme mehr. Das ist wirklich heftig aber es war tatsächlich so.
Nicht jeder Hund ist gleich, nicht alle mögen die gleichen Produkte. Deswegen stelle ich euch einfach mal alles vor, was Leni gerne frisst:
Yarrah
Nasses Hundefutter „Vega“
https://www.yarrah.com/de/bio-hundefutter-brockchen-vega-dose/
Biopur
Alle Veg. Nasse Hundefutter
https://www.biopurshop.de/shop/hund-vegan/
Vegan 4 Dogs
Nasses Hundefutter „Pauline“
https://vegan4dogs.com/shop/pauline
Trockenfutter „Greta“
https://vegan4dogs.com/shop/greta
Vegdog
Nasses Hundefutter „Adult °1“
https://www.vegdog.de/produkt-kategorie/nassfutter/adult
Trockenfutter „Green Crunch“
https://www.vegdog.de/produkt/green-crunch-2kg
Napani
Alle 3 veganen Sorten, am liebsten mag Leni „Omas Garten“ ?
https://napani.de/Bio-Menue-f-Hunde-Omas-Garten
Naftie
Alle Nassfutter Sorten
https://www.naftie.de/vegane-hundemenues
Im Grunde war das tatsächlich alles; ein paar Schritte mit riesiger Wirkung!
Wenn ihr eure Fellnasen nicht auf ewig vegan ernähren möchtet, würde ich vielleicht probieren nach 6 -12 Monaten langsam umzustellen um zu sehen, ob die Leber sich so gut erholt hat, dass sie tierische Proteine wieder toleriert. Super super super wichtig ist es, gutes Futter zu füttern, ich bin so froh, dass es immer mehr tolle Hersteller gibt, die nicht jeden Rotz (entschuldigt die Wortwahl) in ach so tolles Hundefutter packen. Augen auf bei der Futterwahl bitte ❤️. Es ist so wichtig!
Leni bekommt von mir ab an und mal wieder ein bisschen „Testhühnchen“ aber im Grunde tut ihr das vegane Futter wirklich immer noch viel besser.
Mal sehen was die Zeit bringt und ob wir komplett vegan bleiben. Für jetzt sind wir damit mehr als gut und ich bin froh endlich einen happy und gesunden Hund zu haben.
Konnte ich euch ein bisschen helfen und inspirieren? Das würde mich sehr freuen. Habt ihr Fragen ? Schreibt mir gerne eine Email unter: info@lenisleckerli.de
Alles Gute für dich und dein(e) Fellnase(n).
Sandra
PS: Es ist mit wichtig hier anzumerken, dass meine Empfehlungen keinerlei „gekauft“ wurden, sondern auf meinen eigenen persönlichen Erfahrungen mit Leni basieren.
Ihr Lieben,
Die letzten Monate waren unheimlich toll, wir haben viele neue Leute kennengelernt, durften „Lenis Leckerli“ sehr oft vorstellen und die Welt der „Hunde Eltern“ beschnuppern.
Doch ab und zu (Gott sei Dank recht selten), habe ich auch Begegnungen, die mir und der Ernährungsweise Leni gegenüber äußerst kritisch, bzw. manchmal wirklich unverschämt sind.
Zuallererst würde ich mir wünschen, dass jeder doch einfach das macht, was er für seine Fellnase für richtig hält. Wir kennen meistens die Geschichten voneinander nicht und wagen doch vorschnell zu urteilen und zu kritisieren.
Leni hatte sehr lange ganz schlimme Unverträglichkeiten. Das ging soweit, dass sie, sorry, wenn ich jetzt etwas graphisch werde, Tag und Nacht nur noch vorne und hinten Schaum gelassen hat.
Es ging ihr nicht gut, jede Nacht waren wir draussen weil sie Durchfall hatte, Gras fressen musste und und und…
Sie hatte keine Energie mehr und alle Lebenslust war weg.
So kam ich schließlich, nach vielen Ernährungsumstellungen zum barfen. Und da ich vegan lebe, aber nicht deshalb meinen Hund trendmässig auch vegan ernähre, habe ich es einige Monate versucht sie zur Rohfütterung zu bringen.
Es gibt schöneres als mit Blut und rohem Fleisch von Tieren zu arbeiten, aber was soll’s – es sollte ja meiner Leni besser gehen.
Hätte man mir gesagt, ich müsste das Tier selber erlegen, um dass es Leni gut geht, hätte ich das auch getan.
Aber leider wurde alles noch viel schlimmer. Durchfall, Erbrechen, Bauchweh.. eine wirklich sehr belastende Zeit.
Meine letzte Hoffnung war es auf veganes Hundefutter, nass- und trocken, umzustellen. Immer noch mit ein bisschen Hühnchen, damit sie eine Fleischquelle hat.
Auch das klappt nicht.
Doch als ich aus purer Verzweiflung komplett auf vegan umstellte, hatte sie sofort keinen Durchfall und kein Brechen mehr.
Nach dem ersten veganen Fütterungstag!
Hunde stammen vom Wolf ab. Ja, das ist richtig. Was aber Mini Malteser Leni noch mit einem Wolf gleich hat, ist für mich etwas fragwürdig.
Richtig, Hunde brauchen eine Proteinquelle. Doch ist es vollkommen egal, ob dies von einer pflanzlichen oder tierischen Quelle stammt. Auch das hat die Wissenschaft mehrfach bewiesen.
Leni geht es seitdem super gut, sie hat endlich zugenommen, hat nur ihr Idealgewicht, sie hat Spass am Leben, ist vital und happy.
Ihre Blut- und Kotwerte, die ich regelmässig kontrollieren lasse (letzte Top Ergebnisse vorgestern ???), sind immer bombastisch gut. Besser sogar als in ihren Fleischfütterungszeiten.
Sie bekommt komplett rein gar keine tierischen Erzeugnisse mehr, keinen Käse, Eier, Jogurt, etc. Denn sie verträgt es nicht.
Aber sie liebt ihr Essen, sie liebt ihre „Lenis Leckerli“, sie ist gesund und topfit. Das ist das einzigste wichtige für mich.
Manchmal sind die unkonventionellen Wege die letzte Rettung, wenn man am Ende einer Strasse steht. Diese zu beschreiten ist nicht einfach, aber in unserer Geschichte war es die Lösung. Dafür bin ich wirklich unsagbar dankbar.
Alles Liebe für euch und eure Fellnasen!
Sandra
„Lenis Leckerli“ Macherin